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doppelter Kofferraumboden

Idee

Die Idee zu diesem Moduboard stammt von Markus Herrman, der diese clevere Kofferraumbegradigung wohl schon laenger verbaut hat. Ferner hatte ich so ein Moduboard auch schon mal in einem Stinker-Knatter-Mobil (Citroen C3). Der Vorteil liegt in der besseren Raumausnutzung und in der Flexibilitaet, da das Board bei Bedarf sehr schnell ausgebaut werden kann.

Durchfuehrung

Als Material habe ich mir eine Tischlerplatte aus dem Baumarkt in der Staerke 22 mm ausgesucht, wobei ich wohl besser die 18mm-Variante gewaehlt haette. Kostet keine 20 Euren. Die benoetigten Werkzeuge sind Stichsaege mit Holzblatt, Schrauben, Akkuschrauber, Karton, Stift und Teppichbodenmesser.

  1. Schritt: Ausschneiden einer Schablone aus Karton. Geht ohne Probleme, wobei ich des Oefteren mit einer Schere nachgeschnitten habe, bis die Schablone passte. Abschneiden geht leicht, mit dem Dranschneiden hatte ich Probleme, also Warschau.
  2. Schritt: Uebertragung der Schablone auf die Holzplatte. Auch dieser Schritt sollte leicht von der Hand gehen. Einfach mit dem Stift die Schablone umfahren und die Unzulaenglichkeiten bei dieser Gelegenheit grade mit ausgleichen.
  3. Schritt: Aussaegen. Schon schwieriger. Als Universaldilettant hab ich sehr unsauber geschnitten und an der einen oder anderen Stelle auch mal zu viel oder schraeg abgeschnitten. Macht bei mir nichts, da die Platte noch mit Teppich verkleidet wird.
  4. Schritt: Stuetzen anschrauben. Ich hab unter die Platte drei Leisten verschraubt, damit die Platte nicht kippt und stabile Auflagen hat.

Viel Spass beim Nachbauen.

[Sascha Meyer, 09.07.2008]

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Doppelter Kofferraumboden zum Klappen mit Schloss

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Als Material für den Boden habe ich eine Hutablage aus einen alten Peugeot verwendet (Ist leichter wie Holz und lasst sich besser bearbeiten!). Zuvor habe ich eine Schablone aus Pappe angefertigt (Siehe Ausführungen oberes Wiki). Den Boden habe ich dann nach Schablone ausgesägt.

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Danach habe ich in 2 Scharniere aus Edelstahl (wegen Korrosion) jeweils auf einer Seite ein Loch gebohrt, welches genau so groß ist wie der Außendurchmesser der Gewindenieten zur Verschraubung der Batterieabdeckung. Jetzt habe ich die Scharniere eingehängt, die Batterieabdeckung aufgeschraubt und die Scharniere gerade ausgerichtet. Nun muß der Boden entsprechend der späteren Lage angehalten werden und längst über die Scharniere am Ende des Bodens und Seitlich die Breite an der Stirnseite des Bodens mit einen Stift eine Markierung gemacht werden. Danch habe ich die Scharniere entsprechend den Markierungen am Boden festgeschraubt! Achtung: Von der Stirnseite des Bodens bis zum Anfang des Scharniergelenkes muß etwas mehr als die Stärke der Baterrieabdeckung frei bleiben, da sonst der Zwichenboden später nicht hochgeklappt werden kann!

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Dann wird der Boden wieder mit den Schrauben der Batterieabdeckung befestigt. Vorher habe ich die Karosserie im Bereich der Muttern abgeklebt um evtl. Scheuerstellen zu verhindern. Mit Hilfe eines Drahtes habe ich mir eine Vorlage für den späteren Winkel gebogen, welcher dann an dem Bügel für das Haubenschloss befestigt wird. Wie folgt bin ich vorgegangen: Zuerst habe ich den Draht auf die gesammte Länge gerade gebogen und das eine Ende 90 Grad abgewinkelt. Danach habe ich eine Wasserwaage auf die Batterieabdeckung gelegt, den Hacken mit dem 90 Grad-Ende unter den Boden gefädelt und angehoben bis der Boden Paralel zur Baterieabdeckunk verläuft. Nun habe ich das andere Ende in die Aussparung für den Riegel des Haubenschlosses umgebogen.

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Im Keller fand ich dann noch einen Blechstreifen aus Edelstahl 53mm Breit und 3 mm Stark (Ist genau so Stark wie 3 Zwischenlagen der Haubenschloss-Verriegelung.)Das Material habe ich extra etwas stabiler gewählt, weil der Bügel vom Gewicht her evtl. einiges aushalten muss. Das Blech habe ich dann gemäß der Drahtschablone gebogen, eine Zwischenlage von der Verriegelung als Schablone für die Langlöcher aufgelegt und die Langlöcher nachgezeichnet ( Die Längspositionen der Löcher müsst ihr direkt am Fahrzeug markieren.), den Radius mit einen Bohrer ausgebohrt und den Rest ausgesägt. Tipp:Wenn ihr auch Edelstahl verwendet, unbedingt klein Vorbohren und immer mit einer langsamen Drehzahl, sonst wird der Bohrer schnell Stumpf. Löcher und Kanten peinlichst Entgraten sowie Ecken gut Abrunden sonst besteht Verletzungsgefahr oder das El kann beschädigt werden! Wenn ihr ein paar Löcher im Blech findet die dort nicht hin gehören, dann stört euch nicht weiter daran. Die waren schon vorher drin ;-).

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Als Querstrebe für die Auflage des Bodens habe ich mir im Baumarkt ein L-Profil aus Alluminium besorgt, ein Stück abgesägt und die Mitte markiert. Von der Mitte heraus habe ich danach die Breite des Edelstahlbleches markiert. Man beachte dabei die Stärke des anderen Schenkels des L-Profiles. Nun wird entlang der Linie mit einen Bohrer der der Stärke des Bleches entspricht aufgebohrt und der Rest ausgefeilt bis wir einen Schlitz haben und das Edelstahlblech durchpasst.

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Nun wird das ganze Zusammengesteckt, Vixiert und zusammen gebohrt. Für die Senkkopfschrauben werden die Bohrungen am Allu-Winkel noch entsprechend tief angesenkt und beide Teile verschraubt.

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So sieht das Ganze dann im montierten Zustand aus.

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Und so am Fahrzeug!

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Durch ein Lautsprecherloch habe ich dann die Kante am Blech für das Einbauschloss (Ein Möbelschloss aus demn Baumarkt)markiert und dieses eingebaut!

Alle Fotos könnt ihr auch in 800×600 unter http://www.elweb.de/coppermine/thumbnails.php?album=141 ansehen

Viel Spass beim Basteln. Euer Hightower62

Siehe auch

Links

doppelter_kofferraumboden.txt · Zuletzt geändert: 2009/04/19 18:58 (Externe Bearbeitung)