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Batterie

wiederaufladbare; siehe Akkumulator

Artikelteil aus http://de.wikipedia.org/wiki/Batterie.

Eine elektrische Batterie ist eine Galvanische Zelle oder eine Kombination (Zusammenschaltung) mehrerer gleicher Zellen in gemeinsamem Gehäuse. Ursprünglich bezeichnete Batterie nur die Zusammenschaltung mehrerer Zellen, jedoch hat sich die Wortbedeutung im Sprachgebrauch entsprechend erweitert. Eine einzeln verwendete Zelle heißt zur Verdeutlichung auch Monozelle. Wiederaufladbare Batterien werden als Akkumulator bezeichnet.

Grundlagen

Die Elektrodenmaterialien legen die Nennspannung der Zelle fest. Höhere Spannungen erhält man durch ein Hintereinanderschalten (Reihenschaltung) mehrerer Zellen.

Die Kapazität einer Batterie wird als theoretisch entnehmbare Ladungsmenge in Amperestunden (Einheit: Ah) angegeben (im Gegensatz zu einem Kondensator, wo sie in Ladung pro Spannung gemessen wird).

Vorwiegend aus Marketinggründen ist die Kapazität bei nicht wiederaufladbaren Batterien nicht angegeben und findet sich nur in den Datenblättern der Hersteller.

Die Batteriekapazität lässt sich bei einem Entladevorgang nach einer vorgegebenen Norm messen.

Die entnehmbare Kapazität hängt vom Entladestrom und der Entladespannung der Batterie ab. Es sind verschiedene Entladeverfahren üblich, u.a.: Entladung mit konstantem Strom, Entladung über konstanten Widerstand oder Entladung mit konstanter Leistung. Je nach Entladeverfahren weist die Batterie eine andere Kapazität auf. In einer sinnvollen Angabe der Nennkapazität müssen daher Entladestrom und Entladeschlussspannung mit aufgeführt werden.

Generell nimmt die entnehmbare Kapazität einer Batterie mit zunehmendem Entladestrom ab. Grund hierfür sind sowohl die zunehmenden Verluste am Innenwiderstand der Batterie als auch die Tatsache, dass die chemischen Prozesse in der Batterie mit begrenzter Geschwindigkeit ablaufen. Die Verringerung der entnehmbaren Kapazität mit zunehmendem Entladestrom ist stark vom Typ der Batterie abhängig.

Die im praktischen Gebrauch entnehmbare Ladungsmenge hängt ab vom Batterietyp, der Höhe des Entladestroms, der Restspannung bei Entladungsende, des Batteriealters und der Temperatur (Siehe auch Energiedichte).

Die Batteriekapazität oder der Maximalstrom bei gegebener Spannung lassen sich durch größer gebaute Zellen erhöhen. Ein Parallelschalten von Zellen zur Kapazitätserhöhung könnte demgegenüber zur gegenseitigen Entladung führen, da sich einzelne Zellen in ihrer Leerlaufspannung etwas unterscheiden, so dass Ausgleichsströme zwischen den Zellen fließen würden.

Alle Batterien unterliegen bei Lagerung einer gewissen Selbstentladung, abhängig vom Batterietyp und der Lagerungstemperatur: Je niedriger die Temperatur, desto weniger Selbstentladung findet statt. Akkus verlieren ihre Ladung relativ schnell. Zink-Luft-Batterien für Hörgeräte sind hingegen am haltbarsten, weil sie nur unter Luftzufuhr Strom liefern - und die Öffnungen an der Batterie sind während der Lagerung mit einem Kunststoffkleber verschlossen.

  • Die richtige Batterie für den richtigen Einsatz, die wichtigsten Größen und Typen:

http://www.baumarkt.de/b_markt/fr_info/batterie.htm

  • Battery University (englisch / deutsch):

http://www.batteryuniversity.com/index-german.htm

Gerätebatterien

  • Batterie-Glossar:

http://www.ict.fhg.de/deutsch/scope/ae/bg.html

batterie.txt · Zuletzt geändert: 2009/04/05 11:47 (Externe Bearbeitung)