Ziel ist es einen Skalierbaren Balancer mit Programmierbarer Balancerspannung zu entwickeln.
Darüberhinaus sollte er eine Ansteuerung für ein Ladegerät ermöglichen um den Ladestrom zu reduzieren oder abzuschalten.
Der erste Schaltplanentwurf zeigt das bis auf den „Komperator“ nur einfach zu verarbeitende Standartbauteile verwendet werden.
http://www.elweb.de/coppermine/albums/userpics/10635/SFP005WUL12081714070%7E0.jpg
Die Balancerspannung läst sich über den Widerstand ( R4 / R6 / R10 / R14 ) programmieren. Bei dieser Schaltung ist keine Kalibrierung notwendig, da die Spannungstoleranz max. 20mV beträgt. Diese läst sich noch reduzieren wenn die oben genannten Widerstände geringfügig angepasst werden, dann muß aber jede Balancerstufe einzeln Vermessen werden. Die Balancierspannung ist sehr genau auch wenn dünne Kabel verwendet werden, da separate Senseanschlüsse verwendet werden. Bei meinem Prototypen liegt die Balancerspannung bei 3,48V, der Balancerstrom liegt bei folgenden Werten:
3,2V - 0,08mA
3,4V - 0,09mA
3,48V - 0,32mA
3,5V - 2,0A
3,51V - 3,0A
3,55V - 3,4A
Bei 3,53V ist der Lasttransistor bereits voll durchgeschaltet, und der Strom steigt nur noch durch den verwendeten Lastwiderstand an. Es ist deutlich erkennbar das ein sehr steiler Stromanstig ab der Balancespannung herrscht und nicht wie bei vielen Billigmodulen der maximale Strom erst 200mV über der Balancespannung erreicht wird.
Update 29.09.2012
Die erste kpl. Schaltung ist nun fertig montiert in meinem „Megatruck“. Es sind insgesamt 4 Platinen verbaut. Eine Basisplatine mit 4 Balancern und den dazugehörigen Schaltrelais für den HP-Lader und einer Lüfteransteuerung zur aktiven Kühlung der Balancermodule. Die anderen 3 Platinen werden an der Basisplatine angesteckt. Sobald ein Modul das Balancieren beginnt, löst das Schaltrelais auf der Basisplatine aus und reduziert damit den Ladestrom des HP-Lader´s. Die Schaltung ist so aufgebaut das das Ladegerät immer im reduzierten Strombereich bleibt, sobald ein Modul ausgelöst hat. Erst bei einem Neustartet wird der volle Ladestrom wieder freigegeben. Damit wird verhindert das im Grenzbereich dauern zwischen reduzierten und vollem Ladestrom hin und her geschaltet wird. Der Aufwand für die Verkabelung und zentraler Balancermodule mit aktiver Kühlung ist zwar aufwendig, dafür aber für Dauerleistung ausgelegt, da der HP-Lader in meinem „Megatruck“ nicht automatisch vom Netzt getrennt wird, wenn der Akku voll ist. Hier sind die Bilder: http://www.elweb.de/coppermine/albums/userpics/10635/normal_Balancer1.jpg http://www.elweb.de/coppermine/albums/userpics/10635/normal_Balancer2.jpg http://www.elweb.de/coppermine/albums/userpics/10635/normal_Balancer3.jpg
Diese sind eine Weiterentwicklung meines Blockbalancer´s. Die Grundschaltung ist gleich geblieben nur um eine Unterspannungsüberwachung erweitert, diese läst sich ebenfalls über einen Widerstand programmieren. Ich habe 2 unterschiedliche größen aufgebaut, den Singelbalancer mit 3,2A-Balancerstrom ( für 12 -13,5 cm Polanschlussabstand ) und den Minibalancer mit 2,6A-Balancerstrom ( für 6 - 8,3 cm Polanschlussabstand). Die Spannungsüberwachung wird über jeweils einen Optokopler weitergeleitet, dabei sind lediglich die Ausgänge aller Module parallel zu schalten und damit läst sich über einen Transistor ein Realais ansteuern. Der Schaltplan ist hier: http://www.elweb.de/coppermine/albums/userpics/10635/Schaltplan.jpg
http://www.elweb.de/coppermine/albums/userpics/10635/normal_Mini.jpg http://www.elweb.de/coppermine/albums/userpics/10635/neu-4~0.jpg
Die Spannungswerte für die Balancierspannung ist(R4): 3,47V=330K / 3,53V=270K / 3,6V=220K / 3,66V=180K Die Unterspannungswerte sind (R4x): 2,56V=100K / 2,65V=120K / 2,75V=150K / 2,84V=180K
Update 4.4.2013 Auf Anregung von Peter habe ich noch eine LED zur optischen Kontrolle der aktiven Balancierung mit Integriert, die Module können ab sofort bestellt werden.