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CityEl (Mini-El) orginal Trafo-Lader

Aus Forum: http://forum.myphorum.de/read.php?f=363&i=3905&t=3868
und von Ralf Miniel Seite: http://www.ralfwagner.de/mini/technik/elader.htm

Der orginal Trafo-Lader lädt mit max. 15A nach dem IUoU-Ladeverfahren. Siehe auch Laden der Bleiakkus. Er ist prinzipiell nicht schlecht, wenn er richtig für die verwendeten Akkus eingestellt ist (läd auch NiCd und NiZn! habe ich selbst erprobt) und der Temperaturfühler gut an den Akkus anliegt und nicht defekt ist (bei falsch plazierten oder defekten Fühler arbeitet auch der neue HF-Lader fehlerhaft). Der Vorteil von Schaltnetzteil-Ladegeräten ist im allgemeinen ein etwas höherer Wirkungsgrad, kleinere Abmessungen (der Cityel HF Lader passt vollkommen unter den Fahrersitz!), geringeres Gewicht und höheren Ladestrom und damit kürzere Ladezeiten. Der Hauptnachteil der Schaltnetzteile ist ihr sehr viel höherer Preis. Eine Anpassung an die verwendeten Akkus und ein funktionierender Temperatursensor sind auch bei Schaltnetzteil-Ladern für ein schonendes Laden erforderlich! Wer also keine Extremtouren fahren will und nicht mit jeder mAh geizt ist mit einem richtig angepassten Trafo-Lader gut bedient. Die Firma www.kuerten-gmbh.de führt diese Anpassung (auch Reparatur) fachgerecht vor Ort oder nach Einsenden des Elektronikteils (unter dem Fahrersitz) und Angabe des genauen Akkutyps durch.

Ringkerntrafo der Serie 1

miniel_trafo_serie1.jpg

Dieser Trafo wurde oft zu heiß, schmolz sich wenn man Glück hatte nur durch den Boden. Wenn nicht brannte das ganze El ab…

Transformator - Ladebox

In der Ladebox sitzt der Transformator, welcher die Netzwechselspannung von 240V auf ca. 60V Wechselspannung transformiert. Weiter wird dort eine Steuerspannung von ca. 17V für die Ladeelektronik abgegriffen. Im Gehäuse ist noch ein Lüfter eingebaut, der über einen Thermostat angesteuert wird. Bei einem Wärmestau kann sich die Ladebox sehr leicht verformen, damit klemmt oft der Lüfter oder er gibt entsprechende schleifende Geräusche ab. - Immer für gute Belüftung der Ladebox sorgen -

Ladeelektronik unterm Sitz

Unter dem Sitz befindet sich die Ladeelektronik. Die oberen zwei schwarzen Kabel kommen vom Transformator, das untere schwarze und rote Kabel ist der Ausgang des Ladegerätes. Rechts und links befinden sich weitere Steueranschlüsse. Die grüne 30A KFZ- Sicherung am roten Ausgangskabel sichert die Ladeelektronik gegen Kurzschlüsse ab. Auf dem kleinen Blech befinden sich zwei Thermoschalter. Ein Thermoschalter schützt die Elektronik vor Übertemperatur und schaltet ggf. das Ladegerät ab. Das Ladegerät arbeitet temperaturabhängig, d.h. es erhöht die Ladespannung bei niedrigeren Außentemperaturen. Der zweite Schalter steuert den kleinen Lüfter an, damit das Ladegerät nicht zu heiß wird. Die beiden Alubleche führen Batteriespannung! - Niemals einen metallischen Gegenstand zwischen die beiden Bleche bringen!

Einstellungen des Ladegerätes

Am Ladegerät lassen sich verschiedene Parameter einstellen. Eine Veränderung der Einstellungen ist eigentlich nur notwendig, wenn andere Batterietypen eingebaut werden. Die Justage eines verstellten Ladegerätes ist sehr zeitintensiv, ich empfehle deshalb dringend dort nichts zu verstellen.

Eine grüne LED auf der Platine leuchtet bei jedem 10. Ladezyklus und signalisiert, daß die Ladeschlußspannung um ca. 2V erhöht wird um Sulfationen der Batterien abzubauen. Eine rote LED leuchtet nach ca. 12Stunden Ladung und signalisiert, daß die Ladung auf Erhaltungsladung zurückgeht.

Die Ladegeräteinstellung ist was für Fachleute. Durch falsche Ladegeräteinstellung können Batterien in kürzester Zeit zerstört werden.

Das Ladegerät hat drei Einstellpotis:

  • P1 sitzt zwischen den Kühlblechen am Rand und dient zur Einstellung des maximalen Ladestroms.
  • P2 sitzt zwischen den Kühlblechen in der Mitte und dient zur Ladespannungseinstellung, ist allerdings keine exakte Spannungsregelung. Die Ladespannung steigt wenn man den Regler gegen (!) den Uhrzeigersinn dreht.
  • Ein Regler sitzt unter dem kleinen Kühlblech und dient zur Offseteinstellung des ganzen, davon unbedingt die Finger lassen. Dieses Poti soll scheins die Höhe des Ausgleichsladungsstromes einstellen.

Üblicherweise reicht also der Dreh am P2 um die Ladespannung etwas rauf oder runter zu setzen.

Umbau 42 V

ASCII

Für den Betrieb mit 42V muß am R15 ein Widerstand mit 75k parallel gelötet werden. Die Spannung mit P2 danach neu einstellen. (cityel_umbauten42v)

Umbau auf Gelbatterien

miniel_ladepr_u.jpg

Für den Umbau auf Gel muß die Ladecharakteristik geändert werden.

folgende Widerstände wie auf dem Bild gezeigt auflöten:

  • R87 = 0 Ohm (Drahtbrücke)
  • R11 = 1 kOhm
  • R10 links = 100 kOhm gegen Masse (breites Mäander)

(Angaben ohne Gewähr!) (cityel_umbauten42v)

Probleme

aus Forum: http://forum.myphorum.de/read.php?f=363&i=2979&t=2948

Läd nicht, Ladekontrollampe geht nicht aus: Das Ladegerät wird auch nicht laden, solange die Ladekontrollampe brennt. Das Ladegerät hat einen Speicher, der das Laden verhindert, wenn die Batterie voll geladen wurde. Also in die Gasungsphase ging. Solange der Speicher nicht gelöscht wurde, beginnt nicht der nächste Ladezyklus. Das soll verhindern, daß bei Netzausfall mehrfach die Gasungsphase durchlaufen wird, und dadurch die Batterielebensdauer unnütz herabgesetzt wird. Gelöscht wird der Speicher durch einmaliges betätigen des Zündschalters. Damit wird ein Widerstand über den Zündschalter gegen Masse eines Pins des Ladeprints gelegt. Vielleicht ist der Widerstand defekt oder der Zündschalter. Nach einschalten der Zündung muß die Ladekontrolle aus gehen.

Siehe auch

Links

cityel_original_trafo-lader.txt · Zuletzt geändert: 2008/12/02 18:42 (Externe Bearbeitung)